Dankbarkeit, wofür man sie braucht

Dankbarkeit: Warum Du sie brauchst, um Ziele zu erreichen

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Vorsätze und Challenges haben etwas Gefährliches. Sie können uns auf den Weg des Misserfolges bringen. Richtig! Misserfolg! Zu viele Veränderungen werden von einem Ort des Mangels aus gestartet. Das ist der Keim des Misserfolgs. Wenn Du möchtest, dass deine Vorhaben langfristig erfolgreich sind brauchst Du Dankbarkeit. Warum Dankbarkeit und wie das geht, erfährst du hier.

Wie dir Dankbarkeit bei deinen Zielen hilft

Dankbarkeit Mike Petrucci

Ich habe viele Jahre versucht mich selber zu ändern. Immer wieder fing es gut an. Ich war motiviert mehr Sport zu machen, fokussierter zu sein, gesünder zu leben. Und immer wieder gab es anfänglich die ersten Erfolge. Und dann immer wieder das: Ein Motivationstief, durch das ich einfach nicht mehr hindurch kam. Es war wie verflixt. Ich hatte irgendwie das Interesse verloren, war gelangweilt vom Trainingsprogramm. Oder ich habe es ganz unbewusst aus den Augen verloren. Spätestens im Februar war es vorbei mit den guten Vorsätzen.

Wie konnte das passieren?

Die Antwort liegt im Ursprung des Vorsatzes. Dieser Vorsatz wird meist in einem Ort des Mangels geboren. „Etwas darf nicht so sein. Wir müssen das ändern.“ An diesen Worten ist bereits erkennbar, dass es mit der Akzeptanz nicht so weit her ist. An diesem Ort herrscht ein Mangel und dieser muss beseitigt werden, damit wir glücklich sein können.

„Ich muss 10 kg abnehmen“

„Ich muss mehr Muskeln haben“

„Ich muss ruhiger werden“

Aber wenn wir Dinge aus einem Mangel heraus machen, dann füttern wir die Unzufriedenheit. Wir füttern das „Niemals genug!“ Klar, dass das langfristig zu noch mehr Unzufriedenheit führt. Wir freuen uns nicht sobald wir die ersten Erfolge geschafft haben. Wir wollen ja mehr. Wir werden niemals satt.

Dankbarkeit: Der Standpunkt der Reichhaltigkeit

Deshalb brauchen wir einen Startpunkt, der uns sagt, dass es ok ist wie wir sind. Dieser Standpunkt von dem aus Veränderung erst möglich wird ist: Dankbarkeit!

Das ist widersprüchlich. Ich weiß. Aber probiere es mit mir diesen Monat aus.

Starte mit mir in den Monat der Dankbarkeit!

Warum solltest Du dankbar sein? Was hast Du davon. Hier 6 Gründe dankbar zu sein:

  1. Dankbarkeit erhöht deine Zufriedenheit! Das komische daran ist: Wer zufrieden ist geht auch Veränderungen gelassen an.
  2. Dankbarkeit ist ansteckend und hilft dabei deine Selbstregulatorischen Fähigkeiten zu aktivieren (Studie)
  3. Dankbarkeit ist ein Teil von Weisheit. Weise Menschen sind dankbar. (Studie)
  4. Dankbarkeit hat einen positiven Einfluss auf deine Selbstachtung und deine Stimmung. (Studie)
  5. Es hilft dir neue Kontakte zu knüpfen: dankbare Menschen werden als angenehmer wahrgenommen (Studie)
  6. Dankbarkeit wirkt und funktioniert! (siehe hier)

Tappe nicht in die Falle der Vorsätze und glaube, dass etwas mit dir nicht stimmt. Mit dir ist alles in Ordnung.

Vorsätze zu verfolgen aus einer Vorstellung des Mangels ist eine Falle.

Nutze Dankbarkeit, um eine Perspektive des Reichtums in deinem Leben zu gewinnen. Sie wird dir helfen deine Vorsätze und Challenges auch langfristig umzusetzen.

Hier eine Anregung wie Du mit 5 Minuten am Tag ein Dankbarkeitsritual umsetzen kannst. Vor allem, wenn es dir schwer fällt:

Aufbauen eines Dankbarkeitsrituales:

  1. Nimm dir einen Augenblick Zeit und gehe nochmal deinen Tag durch, vom aufstehen bis jetzt
  2. Gehe nochmals vor deinem geistigen Auge durch, was alles heute passiert ist. Wie Du losgegangen bist. Mit wem Du gesprochen hast. Was Du gesehen hast.
  3. Halte die Momente fest, für die dankbar sein möchtest. Es geht nicht darum, wo Du Dich am besten gefühlt hast. Sondern welche Momente dir etwas bedeuten. Das kann auch die Kritik vom Kollegen sein, die dich weiter bringt.
  4. Schreibe dir drei Sachen auf für die Du dankbar bist. Jeden Tag. Bis zum Ende des Monats …

Wenn dir nichts einfällt, wofür Du dankbar sein kannst

Falls dir nichts einfällt probiere folgendes: Prüfe deinen Puls, bemerke deine Atmung, guck dich um. Du bist am Leben. Kannst du in diesem Augenblick dafür dankbar sein? Hier zu sein unter uns, die wir uns freuen, dass Du da bist? (Ich bin gerade in Gedanken bei Dir.)

Oder mache es dir ganz einfach: Nimm ein Zettel, einen Stift, schreibe drei Dinge auf für die dankbar bist. Fertig!

Danke!

Ich bin jetzt erst Mal dankbar, dass Du bis hierhin gelesen hast. Ich bin überzeugt, dass diese kleine Übung deine Vorsätze und Vorhaben in eine neue Perspektive setzen. Eine reichhaltige, eine lebendige Perspektive.

Auch ich werde diesen Monat nutzen um Dankbarkeit zu üben. Ich habe mit meiner Familie angefangen ein gemeinsames Tagebuch der Dankbarkeit zu führen. Wir werden jeden Tag kleine Dinge eintragen, die schön waren, über die wir uns freuten oder für die wir dankbar sind. Außerdem werde ich jeden Tag auf meiner Facebook Seite posten, wofür ich heute dankbar bin.

Monat der Dankbarkeit starten

Bitte tu mir einen Gefallen. Komm auf meine Facebook Seite und hinterlasse unter meinem Post, einen Kommentar wofür Du heute dankbar bist. Zusammen können wir einen Ort der Reichhaltigkeit schaffen, der die Kraft hat dich bei deinen Veränderungen und Vorsätzen zu unterstützen (Wie gesagt: Es ist ansteckend). Du kannst natürlich auch ohne Ziele einen Monat der Dankbarkeit starten. Es wird dein Wohlbefinden massiv stärken. Ich freue mich auf dich!

Der Twitter Hashtag lautet #monatderdankbarkeit

Falls Du Schwierigkeiten mit dem Dankbarkeitsritual schreibe mir unten in den Kommentaren, damit ich dich unterstützen kann. Schreibe mir auch, wenn es dir gefällt und es dir gut tut. Ich freue mich von dir zu hören.

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