Wir versuchen viele Bereiche in unserem Leben zu beeinflussen und zu kontrollieren: Unsere Beziehungen, "Karriere", letztlich alles…
Wir alle haben gelernt mit einem guten Freund zu leben. Damit meine ich die innere Wortmaschine, welche uns den ganzen Tag erzählt, was möglich ist in unserem Leben und was nicht. Aber wir sind dieser Wortmaschine nicht hilflos ausgeliefert. Mit Hilfe von Defusion kannst Du ein selbstbestimmtes Leben führen.
Für mich war es unheimlich schwierig mit diesem Blog anzufangen. Ständig fragte ich mich, was meine Freunde und Kollegen wohl darüber sagen würden. Meine innere Wortmaschine erzählt mir immer noch davon bei jedem Artikel. Auch jetzt: „Die anderen lachen über dich! Lass es lieber sein!“
Wir alle können unsere inneren Dämonen überwinden indem wir uns von unseren Gedanken und Gefühlen distanzieren. Damit meine ich nicht sie loszuwerden, sondern einen Schritt zurück zu treten. Bei der Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT) wird dieser Idee Defusion genannt. Fusion (lat. fusio= verschmelzen) ist also die Verschmelzung mit den eigenen Gedanken. Defusion ist als die „Entschmelzung“ von den eigenen Gedanken nach dem Motto: „Du bist nicht deine Gedanken. Du hast Gedanken!“
Wenn Du dir deine Gedanken als Hände vorstellst, dann ist es manchmal so, dass unsere Hände direkt vor unserem Gesicht sind. Direkt vor unserem Auge. Versuch so mal ein Gespräch zu führen oder ein reichhaltiges Leben zu führen (Oder einen Blog-Eintrag zu schreiben). Probier es ruhig mal aus. Wie bekommen wir nun etwas Abstand?
Zuerst einmal ist wichtig, dass du heraus findest, was dich gerade davon abhält die Dinge zu tun, die dir wichtig sind. Diese Hürden können in Form von Gefühlen, Gedanken, Körperempfindungen oder Bedürfnissen erscheinen. Nehmen wir zum Beispiel das Gefühl der Lustlosigkeit bei alltäglichen Erledigungen. (Fällt mir zumindest schwer). Du möchtest deiner Familie im Haushalt unterstützen und ertappst dich dabei, wie du dich lieber zurück ziehst nach der Arbeit (Bedürfniss). Oder mit Widerwillen an die Aufgaben heran gehst. Du denkst dann vielleicht: „Ich habe keine Lust. Das ist mir zuviel“ oder: „Warum muss ich alles alleine machen. Ich bin doch nicht die Putze der Familie“. Du spürst vielleicht Müdigkeit oder Anspannung (Körperempfindung). Wie kannst du mit diesen inneren Zuständen umgehen und deine Familie trotzdem unterstützen?
Es gibt einen Unterschied, ob man seine Gedanken beobachtet, festhält oder sie für die Wahrheit hält. Je weniger Macht deine Gedanken über dich haben, desto freier bist Du in deinem Leben! Wenn jetzt die Frage aufkommt, was dann noch bleibt, wenn man sich schon nicht mehr auf die eigenen Gedanken verlassen kann, dann ist das völlig normal. Eine häufig gestellte Frage und die Antwort lautet: Der Beobachter! Aber das werde ich in einem der kommenden Artikel näher besprechen!
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Bin als einzige in der GrossFam. ca. 200,00 km weg gezogen, in die Grossstadt vom Dorf eo alle nur Strasse oder naechsyen Ort um zogen oder sich verh.
Die 3 Sohne habe ich " in die Welt geschickt" u. nicht ab geschottet.
Musste mir nun neues Umfeld u. neue soz. Kotakte suchen.
LiGr.