Hast du schon mal von der Akzeptanz- und Commitment Therapie (kurz: ACT) gehört? In diesem…
Wer glücklich ist, hat einen besonderen Zustand. Wer glaubt, dieser Zustand sei üblich und normal, der irrt. Das Gegenteil ist der Fall: Schmerz und Leid sind der normale Begleiterscheinungen des Lebens. Es ist nur die Frage, wie wir damit umgehen. Warum glücklich sein nicht normal ist und welche Gefahren bei der Suche nach dem Glück lauern, davon handelt dieser Artikel.
Jahrelang bin ich mit dem Gefühl durch die Welt gegangen, dass es etwas mit mir nicht stimmte. Die anderen Menschen um mich herum schienen immer viel glücklicher als ich. Ich dachte, dass ich wohl etwas falsch mache und habe (unterbewusst) danach gesucht, wie auch ich glücklich werden könnte. Wenn ich nur die richtigen Sachen trage, oder die richtigen Sachen lese oder sage oder denke oder, oder oder… Ich muss es einfach nur RICHTIG machen dann wird auch mir das Glück dieser Welt beschienen.
Was, wenn dieses Gefühl, dass etwas nicht mit einem stimmt, dass man irgendwie komisch ist jeder von uns irgendwann einmal in seinem Leben gespürt hat? Was, wenn dies ein gemeinsames Erlebnis ist? Ich erinnere mich noch immer an den Tag an dem ich nach Hause kam und die anderen Kinder mich ausgelacht hatten, weil ich so komische Zähne hatte. „Fury“ haben sie mich genannt. Ich hatte das Gefühl mit mir ist etwas nicht in Ordnung. Etwas müsste in Ordnung gebracht werden. Hier startete meine Suche nach dem Glück. Ich müsste nur etwas mit mir in Ordnung bringen damit ich am Leben teilnehmen könnte. Ich versuchte so intelligent zu sein, wie ich es konnte. Mit dem „richtigen“ Fakten die Leute davon zu überzeugen, dass ich OK bin. Ich machte Sport, um andere zu beeindrucken. Nicht, weil es mir Spaß machte. Unmerklich verfing ich mich in dieser Hatz nach dem Glück.
Diese Suche endete vor etwas über zwei Jahren im Rahmen meiner Selbsterfahrung als mir Träne für Träne klar wurde, auf was für einem dünnen Eis ich mich bewege. Wie abhängig ich von Anderen bin, wie wenig ich vom Leben und den Beziehungen habe. Ich erlebte und spürte, dass egal wie ich bin und was ich spüre einfach da sein darf. Ich hörte auf damit, Dinge zu tun, von denen ich glaubte sie machten andere glücklich oder „vollkommen“. Stattdessen fing ich an die Dinge zu tun, die mir wichtig sind und dabei den Schmerz und meine Gedanken währenddessen sanfter zu betrachten und nicht allzu fest zu halten.
Wir alle erleben Momente des Schmerzes. Sie machen uns zu Menschen. Glücklich sein hingegen ist ein Zustand, den man direkt nicht erreichen kann. Hier ein paar Ideen, warum das nicht möglich ist:
Wer ausschließlich versucht glücklich zu sein:
Zum Leben gehört mehr als das Glück. Es ist dieselbe Medaille auf der Freude und Schmerz geprägt ist, denn: Das was uns am wichtigsten ist im Leben kann uns, wenn es fehlt den größten Schmerz spüren lassen.
Außerdem: Viele Werke, viele Kunstwerke sind aus dem Schmerz heraus entstanden. Wie zum Beispiel Romeo und Julia von Shakespeare:
Und stirbt er einst,
Nimm ihn, zerteil in kleine Sterne ihn:
Er wird des Himmels Antlitz so verschönen,
Daß alle Welt sich in die Nacht verliebt
Und niemand mehr der eitlen Sonne huldigt.
(Romeo und Julia)
Sport und Schlaf! Wir kommen zu meinem Lieblingsthema: Dem Sport. Sport kommt der natürlichen Beschaffenheit…
Unser heutiger Artikel entführt uns tiefer in die Welt des Immunsystems und wie du mit…
Willkommen zum zweiten Teil der Reihe „4 Wege für ein starkes Immunsystem: Tiefes Atmen“. Den…
Nach der Corona-Welle ist vor der Corona-Welle. Im kommenden November brauchst du ein starkes Immunsystem,…
Die Corona-Angst geht um. Wie ein Schreckgespenst hat sie sich über den Verstand der Menschen…
Die Corona-Krise ist ein Einschnitt in das tägliche Leben. Wir haben uns mit einer „neuen…
Diese Internetseite nutzt Cookies