Achtsamkeit ist ein Schlüssel zu mehr Lebensqualität. Wer achtsam mit sich ist hat weniger Stress…
Jung sein ist eine schöne Sache. Die Frische und die Energie der Jugend sein ein Privileg. Es fühlt sich gut an. Wir wünschen uns, dass wir die Energie immer behalten. Und doch verlieren wir diesen Spirit. Jeder kann sich „jung“ fühlen. Denn sich jung fühlen ist keine Frage des Alters. Deine Handlungen bestimmen, wie Du dich fühlst. Wie du dich jung und energetisch fühlst erfährst Du in diesem Artikel.
Das war lange Zeit mein Motto auf der Arbeit. "Gleicher Scheiß, anderer Tag". Es fühlte sich so an, dass ich mit diesem Ausspruch meinen Alltag besser bewältigen könnte. Nun ja mein Alltag bestand darin, dass ich für ca. 10 Menschen in der Entgiftung zuständig war, die gerade versuchten von Alkohol loszukommen. Das sah so aus, dass ich ca. 2-4 Aufnahmen am Tag machte und ebenso viel wieder entließ. Therapeutisch arbeiten, war nur in ganz kurzer Zeit möglich. Teilweise gar nicht. Und die Erfolgsquoten waren gefühlt niederschmetternd. Nach nem halben Jahr kannte man ein Großteil der Leute, die andauernd rein und raus kamen. Manche blieben nur wenige Tage und man hat nicht wirklich das Gefühl, etwas zu bewirken, weil man ja nicht erlebt, wenn es Leuten besser geht. Zumindest sehr selten nur.
Ich glaube ich bin um Jahre gealtert während der Zeit. Zugleich bemerkte ich aber auch, dass obwohl sich die Tage in ihren Abläufen sehr ähnelten es auch immer wieder Unterschiede gab. Gerade der Weg zur morgentlichen Frühbesprechung bot immer wieder die Möglichkeit zu bemerken, dass sich die Dinge doch jeden Tag änderten. Sei es das Licht, oder die Vögel die man hören konnte. Eines Tages bemerkte ich, dass der Untergrund sich sehr besonders anfühlte. So steinig.
Ich bemerkte, dass es jeden Tag eine neue Möglichkeit gibt etwas zu entdecken, etwas zu lernen, etwas auszuprobieren. Und plötzlich fühlten sich die Tage anders an. Das Leben leichter, die Zeit kürzer.
Machen wir uns mal kurz klar wie das Leben eines jungen Menschen aussieht. Ein junger Mensch hat jeden Tag die Aufgabe Dinge zu tun und zu erleben, die er noch nie in seinem Leben getan hat. Jeden Tag gibt es Aufgaben, die neu sind. Unbekanntes Territorium. Das macht jeden Tag Aufregung und Unsicherheit. Offensichtlich kann man sich an Unsicherheit gewöhnen. Denn junge Menschen scheinen ganz gut mit dieser Aufgabe zurecht zu kommen. Schule ist ein perfektes Beispiel dafür. Jeden Tag neue Aufgaben, neues Material und es geht unermüdlich voran. Über Jahre… Jung sein heißt also Unbekanntes zu entdecken. Sei es im Großen, also auch im Kleinen. Jung sein heißt sich auf Neues einzulassen.
Junge Menschen sind häufig mit der Situation konfrontiert sich "unfähig" zu fühlen. Bevor man etwas lernt fühlt man sich nicht dazu in der Lage. Jung sein heißt mit der eigenen Unfähigkeit konfrontiert zu sein. Wenn wir jung sind fällt uns das leicht. Mit steigendem Alter scheinen wir diese Bereitschaft zu verlieren. Wer sich jung fühlen möchte braucht eine Bereitschaft sich unfähig zu fühlen.
Im Laufe des Lebens gewöhnen wir uns Routinen an, die uns helfen unser Leben zu vereinfachen. Durch Routinen können komplexe Abläufe vereinfacht werden und die Abläufe verbrauchen nicht mehr so viel Energie. So ist unser Gehirn und unser Körper angelegt. Unser Körper möchte Energie sparen. Deshalb bauen wir Routinen auf. Das ganze kommt aber auch zu einem Preis. Und der lautet: Langeweile, Trägheit, Insensibilität. Wir verlieren unsere Sensibilität für unsere Umgebung. Und das ist ein Problem. Wir erkennen nicht, wann unsere Routinen nicht mehr effektiv sind in der Umwelt. Wir erleben unser Leben als Gleichtönig, weil wir nicht mehr auf die kleinen Veränderungen in der Umwelt achten.
Nehmen wir zum Beispiel mal einen völlig normalen Gang zu deinem Supermarkt. Du kennst ihn sicher auswendig. Aber hast Du ihn dir in letzter Zeit mal ganz genau angeschaut? Einzelne Details? Hast Du beobachtet wie sich der Weg im Laufe der Jahreszeiten sich ändert? Hast du auf das Licht geachtet, wie es jedes mal anders aussieht? Bist du ihn mal mit geschlossenen Augen gegangen (ohne dich in Gefahr zu bringen) und hast auf die Geräusche geachtet?
Probiere es aus und schaue, ob Du Dinge bemerkst, die Du bisher nicht beobachtet hast. Ich bin sicher Du wirst etwas finden.
Lass den Entdecker in dir raus. Er war Teil deiner Jugend und Kindheit. Es ist an der Zeit ihn wieder ein wenig an die Frische Luft zu lassen.
Dir wird schon was einfallen. Falls nicht schreib mir unten in die Kommentare und vielleicht hat ja noch jemand anderes eine Idee?
Sich jung fühlen, frisch sein bedeutet ungemein viel Lebensqualität. Nichts ist schlimmer als sich in einem Hamsterrad zu fühlen und jeden Tag den selben Mist zu erleben. Auch Du kannst aus dieser Gleichförmigkeit mit Aufmerksamkeit und Neugier aussteigen und ein Leben führen, was sich jung und frisch anfühlt.
Was machst Du, damit sich dein Leben lebendig anfühlt? Wie lässt Du den Entdecker in dir raus? Schreib mir davon in den Kommentaren!
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